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Was wollen wir vermitteln

Unser Bild vom Kind basiert auf dem lebenspraktischen und situationsorientierten Ansatz der Pädagogik. Daher schaffen wir den Kindern den nötigen Raum um selbstständiges Handeln zu erlernen und sich frei zu entfalten.

 

Um Kindern Wertvorstellungen zu vermitteln, brauchen sie erst einmal Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl. Du bist wer, du wirst geliebt und bist wichtig. So bekommt das Kind Vertrauen in sich selbst. Kinder lernen durch Bezugspersonen, die ,,Werte“ und ,,Überzeugungen“ vorleben, z.B. keine Gewaltanwendungen oder Respekt gegenüber Individualität. So lernen Kinder sich zu orientieren, ihnen zu zustimmen oder zu verwerfen. Werte sind ,,Steine des Anstoßes“. Wir selbst möchten den Kindern Werte vermitteln und vorleben, die sie als eigenständige Person schützen, wie unter anderem Selbstverwirklichungswerte, Kreativität und soziale Werte, die die Kinder in die Gesellschaft integrieren. Wir möchten die Tageskinder darin unterstützen, sich und ihre Umwelt besser wahrzunehmen.

Während unsere Allerkleinsten die Welt noch mit dem Mund erforschen und ein Gefühl für das eigene Ich entwickeln, streben die Großen schon mit ihrer Neugierde nach dem Unbekannten. Um allen Bedürfnissen gerecht zu werden, nehmen wir uns die Zeit, sinnliche Wohlfühlmomente zu schaffen und die Neugierde der Großen mit immer neuen Erfahrungen zu bereichern. Die körperliche Wahrnehmung hat in den ersten Lebensjahren eine besondere Bedeutung für ihr Kind und ist somit ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Offene Arme, sehende Augen, ein offenes Ohr und jede Menge Zeit schenken wir den Kindern, damit sie sich optimal entwickeln können. Da unsere Tageskinder ihre Welt noch weitestgehend mit Händen und dem Mund erforschen, nutzen wir gerne Farben, Formen, Knete, Wasser, Musik, Naturmaterialien und vieles mehr, um die Wahrnehmung und Fantasie anzuregen.

 

 

“Was man einem Kind beibringt

kann es nicht mehr selbst entdecken.

Aber nur das, was es selbst entdeckt,

verbessert seine Fähigkeiten,

Probleme zu verstehen und zu lösen“

- Jean Piaget

 

 

Sprache und Kommunikation

 

Kinder kommen auf die Welt mit einer angeborenen Vorliebe für sprachliche Laute. So ist das Erlernen des Sprechens und der Entwicklung der Sprache täglicher Bestandteil der pädagogischen Arbeit. Dazu gehören das Benennen von Dingen und Situationen im Alltag, das Sprechen und Nachsprechen von Lauten, Wörtern und Sätzen. Über die Sprache werden Zusammenhänge erfasst und Beziehungen hergestellt. Durch den Morgenkreis, beim Betrachten von Bilderbüchern mit uns, den Tagespflegepersonen, beim Singen und bei der Kommunikation der Kinder untereinander beobachten und fördern wir die Sprachentwicklung der Kinder.  Das Einüben von einfachen kurzen Satzstrukturen, wie auch das kindliche begreifen der Sprache über Bilder und Materialien stehen im Vordergrund.

 

 

 

Soziale Beziehungen und Konflikte

 

In der heutigen Zeit ist es besonders wichtig, dass Kinder schon frühzeitig den sozialen Umgang mit anderen Menschen lernen.

 

Unser Ziel ist es, dass die Kinder lernen:

 

  • zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen
  • sich in andere hineinzuversetzen und Gefühle anderer zu erkennen, zu verstehen und auszudrücken ( Empathie )
  • mit anderen zusammenzuarbeiten
  • Konflikte zu lösen und Kompromisse einzugehen
  • sich mit Sprache, Gestik und Mimik angemessen auszudrücken und bei Unklarheiten nachzufragen

 

Zur Umsetzung unserer Ziele vereinbaren wir Regeln und Konsequenzen ( diese bieten sicheren Handlungsspielraum), nehmen uns Zeit für die Kinder, geben ihnen die Möglichkeit einige Wünsche und Bedürfnisse mitzuteilen, gehen respektvoll miteinander um und zeigen den Kindern Lösungsmöglichkeiten bei Konflikten auf.

 

Durch unsere pädagogische Arbeit stärken wir das „ Wir Gefühl “ in unserer Gruppe.

Die Individualität eines jeden Kindes und Erwachsenen ist zu respektieren.

 

Durch das miteinander in der Gruppe lernen die Kinder:

 

  • Wege der Konfliktlösung und der Entscheidungsfindung kennen
  • ihre eigene Meinung zu bilden, diese zu vertreten und andere Meinungen bzw. Kompromisse zu akzeptieren
  • Verantwortung für sich und ihr eigenes Handeln zu übernehmen

 

“Ich bin ich

Du bist du

Wir alle sind eine Gruppe“

- Unbekannt

 

 

Unser Schwerpunkt ,,der Wald“

 

Beim Entdecken ermutigen wir die Kinder, verschiedene Fortbewegungsarten auszuprobieren so wie Springen, Rennen, Klettern und Kriechen und das am liebsten an der frischen Luft. Außerdem helfen z.B. Rollen, Drehen, Hüpfen und Balancieren ein gutes Gleichgewicht zu entwickeln. Darüber hinaus unterstützen diese Aktivitäten einen gesunden Appetit und einen guten Schlaf. Auf dem Spielplatz in unserem Wald kann dann so richtig geforscht werden.

Uns ist es hierbei sehr wichtig, dass die Kinder selber entdecken und ausprobieren können. Dann kann es auch schonmal vorkommen, dass im Matsch gebuddelt und im Bach gefischt wird, Tiere beobachtet werden, Kastanien gesammelt oder einfach nur Ball gespielt wird.

 

“ Denn wenn man genügend spielt,

solange man klein ist dann trägt

man Schätze mit sich herum,

aus denen man später sein ganzes

Leben lang schöpfen kann “

- Astrid Lindgren

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